Infrarotheizung vs. Wärmepumpe: Effizienz und Wirtschaftlichkeit
Die Wirtschaftlichkeit der Wärmepumpe gestaltet sich überwiegend schlechter als die einer Infrarotheizung. Dieses ist anhand eines Forschungsprojektes eindeutig nachgewiesen. Dabei stellte sich heraus, dass die Amortisationszeit bei Wärmepumpen 35 Jahre, gegenüber Infrarotheizungen beträgt. (Zugrundegelegter Strompreis 40 Cent/kWh)
Die Anschaffungskosten einer Infrarotheizung liegen gegenüber der Wärmepumpe erheblich niedriger, sodass durch die Einsparung bei der Anschaffung, die Heizkosten einer Infrarotheizung bereits für 16 Jahre bezahlt sind. Im Vergleich, heizt eine Infrarotheizung entsprechend dieser Berechnung, 16 Jahre zum 0-Tarif.
Das Forschungsprojekt, hat eindeutig festgestellt, dass die Infrarotheizung im Vergleich zur Wärmepumpe das wirtschaftlichere Heizsystem ist. Bei der Wärmepumpe ist die Lebensdauer kürzer, als die errechnete Amortistationszeit. Somit ist die Amortisation einer Wärmepumpe nicht möglich.
Neue Gebäude haben immer weniger Heizwärmebedarf, weshalb in Zukunft eine komplett elektrische und wartungsfreie Energieversorgung im Vordergrund steht.
Infrarotheizungen erzeugen eine gesunde und behagliche Wärme und sind beim Betrieb mit Ökostrom CO2 neutral und GEG konform. Zudem kann die Kombination mit PV-Anlagen und Stromspeichern zusätzliche Vorteile bewirken.
Quelle: Forschungsprojekt „IR-Bau“; Projektabschlussbericht: Stand 02/2020
Autoren: Prof. Dipl. Ing. Timo Leukefeld, Tobias Druschke-Tittel, Gabriel Jakob Baumüller, Max Kunth
Marvin Knappe